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Fotopapier – die verschiedenen Formen und Typen:

Fotopapier oder Photopapier (kurz für fotografisches Papier) im klassischen Sinne ist ein lichtempfindlich beschichtetes Material, die Unterlage besteht zumeist aus Papier, zur Herstellung von schwarzweißen oder farbigen Aufsichtsbildern auf optisch-fotochemischem Wege.
Tintenstrahldrucker und Laserdrucker können mit Hilfe von speziellem Kunstdruckpapier Ausdrucke in fotoähnlicher Qualität liefern. Diese Spezialpapiere für fotografische Zwecke werden ebenfalls als Fotopapier bezeichnet, in diesem Artikel aber nicht behandelt.

Oberflächenstrukturen

Da die Gelatineschicht, die als Träger für die Farbpigmente dient, einen höheren Brechungsindex als Luft hat, treten an der Oberfläche unerwünschte Reflexionen des einfallenden Lichts auf. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit diesen Reflexen umzugehen.

Glänzend

Am weitesten verbreitet ist das glänzende Fotopapier und wird inzwischen von vielen Fotodienstleistern als einzige Option beim Ausbelichten von Fotos angeboten. Die Oberfläche ist im Wesentlichen glatt und die Reflexe sind scharf, ähnlich wie bei einer Folie oder einer Glasplatte. Bei glänzenden Fotos werden die Farben strahlender und kontrastreicher empfunden als bei matten Fotos. Objektiv betrachtet beruht dieser Eindruck jedoch auf einer Illusion. Bei optimalen Lichtverhältnissen, beispielsweise eine Beleuchtung von der Seite bei frontaler Betrachtung des Bildes, lässt sich ein gleichwertiges mattes von einem glänzenden Foto mit dem Auge nicht unterscheiden. Betrachtet man ein glänzendes Foto bei dem scharfe Reflexe auftreten mit beiden Augen, ist das menschliche Gehirn dank des räumlichen Sehvermögens in der Lage, diese teilweise herauszufiltern, da sie sich in einer virtuellen Bildebene hinter dem Bild befinden. Der subjektive Kontrastumfang wiederum umfasst das Foto einschließlich der Störreflexe. Daher erscheint das Bild kontrastreicher als es tatsächlich ist.

Matt

Bei mattem Fotopapier besteht die Oberfläche aus einem ungeordneten Relief. Dadurch wird die Reflexion über einen größeren Winkelbereich verteilt. Die Lichtreflexe sind diffus. Wenn die Lichtquelle weit genug entfernt ist (ein Vielfaches der Bildgröße), wirken sich ungünstige Lichtverhältnisse nicht direkt in sichtbaren Reflexen aus, sondern in einer gleichmäßigen Reduzierung von Kontrast und Farbsättigung des gesamten Bildes, da weißes Licht addiert wird. Matte Fotos sehen also auch aus Blickrichtungen, aus denen glänzende Fotos bereits starke Reflexe zeigen, noch gut aus, wenngleich sie nicht mehr ihre volle Strahlkraft besitzen. Bei optimalen Lichtverhältnissen sind matte und glänzende Fotos gleichwertig.

Seidenraster

Ebenfalls verwendet wird sogenanntes Silk- oder Seidenraster-Fotopapier mit einer hexagonal geordneten Oberflächenstruktur. Es erzeugt ebenfalls diffuse Reflexe und soll das Foto gegen Kopieren schützen. Der Preis für den Kopierschutz ist jedoch, dass die grobe Struktur auch mit dem Auge deutlich sichtbar ist.

PE-Papiere

Bei PE-Papieren ist der Papierträger auf beiden Seiten mit einer Schicht aus dem Kunststoff Polyethylen (Abkürzung: PE) kaschiert. Die PE-Umhüllung verhindert das Eindringen von Chemikalien und Wasser in die Papierschicht, dadurch reduzieren sich die Verarbeitungszeiten erheblich, insbesondere bei der Schlusswässerung. Es genügen nur wenige Minuten bei fließendem Wasser. Die Trocknung kann an der Luft erfolgen, zum Beispiel auf Zeitungspapier im Laufe von ein paar Stunden. Soll es schneller gehen, gibt es Geräte (PE-Trockner), die dies mit Heißluft in wenigen Minuten erledigen.

PE-Abzüge sind wesentlich maßhaltiger als Baryt-Abzüge. Ein entschiedener Nachteil ist die geringere Haltbarkeit: Das Polyethylen überdauert schätzungsweise 30 Jahre, danach ist mit Sprödewerden und Ablösung zu rechnen.
Auch das Bildsilber (die Schwärzung eines echten Schwarzweißbildes besteht aus fein verteiltem und daher schwarz erscheinendem Silber) ist in PE-Abzügen weniger gut haltbar, die Papierschicht in Barytabzügen kann schädliche Substanzen, die auf das Bildsilber einwirken und es verändern oder zerstören können, zu einem gewissen Grad absorbieren und so von dem Bildsilber fernhalten.

Bilderdruckpapier

Bilderdruckpapiere (auch als Kunstdruckpapiere bezeichnet) sind alle gestrichenen Papiere von 70 bis 170 g/m². Ab 170 bis 300 g/m² spricht man von Bilderdruckkarton. Bilderdruckpapier kann matt, seidenmatt oder glänzend gestrichen sein. Es ist für alle Druckverfahren geeignet.

Es eignet sich besonders gut zum Bedrucken mit Bildern, da es die Druckfarbe nicht gut aufsaugt, was dazu führt, dass die Konturen und Farbabgrenzungen (Halbtöne) genauer sind. Man kann dies am besten sehen, wenn man ein Foto eines Hochglanzmagazins mit einem Foto in einer Tageszeitung vergleicht. Das Foto im Hochglanzmagazin wird immer viel besser aussehen als das in der Tageszeitung – selbst wenn es auf exakt der gleichen Druckmaschine gedruckt wurde.